Besuch zeigt man gewöhnlich, zumal wenn er -ähm sie – das erste Mal da ist, die Schönheiten des eigenen Wohnortes.
Diesmal geht es in meinen ‘Stadtpark’, die Düne.
An anderen Orten spaziert man einige Straßenzüge, um etliche Ecken, bis man das Grüne erreicht hat. Hier nimmt man eine andere Art von Bus, die Witte Kliff.
Sie bringt uns innerhalb von 10 Minuten in eine andere Welt aus Wasser und Sand.
Klar, auch hier gibt es eine kleine Siedlung von Ferienwohnungen, einen Campingplatz. Man kann Minigolfen und essen gehen.
Und es gibt einen Flughafen – so klein, dass er schon fast anrührt.
Den Rest der Sandinsel teilen wir Zweibeiner uns mit Vögeln und Robben.
Robben können nicht lesen – und manche Touristen wollen es nicht. So entstand ein safer space für Seehunde und Robben an der Nordostecke der Insel.
Aber auch Seehunde gehen gerne aus und so ist diesmal keiner zuhause.
An der Aade machen wir Rast – an meinem alten Platz, an dem ich monatelang nicht war.
Tja – war ein besonderer Platz für besondere Gespräche, gemeinsames Schweigen, Wegsein aus dem Alltag.
Auch mit D., meiner Schwester, kann man einvernehmlich schweigen.
Wir finden einen angeschwemmten Seestern. Leider ist er schon ausgetrocknet. Sonst hätten wir ihn ins Meer zurückgetragen.
Dann, auf unserem Rückweg, entdecken wir doch noch die Robbenkolonie – und mit uns etliche andere Zweibeiner. Wir lassen uns an der Absperrung nieder, die einen gebührenden Abstand zu der anderen Spezies herstellt.
Von hier aus wirkt der Felsen wie das Festland. Meine Schwester sagt, die Düne sei das potenzierte Helgoland.
Recht hat sie ,-)
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