Auferstehungs-, Frühlings-. Hoffnungsfest:
All das will sich bei mir dieses Jahr nicht so recht einstellen.
Ich denke ein Jahr zurück. Von heute aus gesehen wirkt diese Zeit fast idyllisch – obwohl sie das nicht war:
erste Pandemiewelle, Schulen geschlossen, alles gesellschaftliche Leben auf null gebracht.
Debatte über die Wirksamkeit von Masken –
Aber es schien Hoffnung zu geben – die Welt schien noch Glanz zu haben –
es gab Tipps für dye-Hefe,
es gab Galgenhumor,
es gab bemalte Eier und Straßengraffiti –
Jetzt wirkt der Hang an der Treppe wie das Spiegelbild der allgemeinen Befindlichkeit …
und doch:
Auch wenn der Saisonstart wieder verschoben ist – nach den 18. April -, einzelne Geschäfte machen auf,
Hotels bereiten sich auf Gäste vor.
Aus der Kirche weht leise Gesang aus dem ökumenischen Gottesdienst herüber. –
Wie schön, wie tröstlich …
Auf einem Busch auf der Westseite der Nicolaikirche versammeln sich Spatzen und Stare seit Wochen zu Sonnenbad und Palaver.
Die Stare sind noch ein wenig scheu. Aber die Spatzen interessieren sich nicht mehr für die großen Zweibeiner. Sie singen ihr Hochzeitslied – und ….
In den Ferien geht ein Musikprojekt für die Kinder weiter – Danke, Leute.….
An den Postfächern finde ich zwei Aushänge mit Abreißzetteln.
Es klingt so einfach und scheint so schwer –
Na – dann mal an die Arbeit ;-)
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