Ich fahr’ mal los (Prolog)

Die letzten Wochen vor den Ferien waren durchdrungen von den Dingen , die alle noch unbedingt vor den Ferien erledigt werden müssen. Ich dachte ernsthaft darüber nach, ob man die letzte Woche vor den Ferien nicht einfach ersatzlos streichen sollte….

dann waren sie da – die freien Tage – alle Probleme gelöst – ich konnte fahren. Diesmal mit der MS Nordlicht, einem kleinen Katamaran, der den Weg nach Cuxhaven in 75 Minuten abreitet.

Es ist wie Busfahren, wenig spektakulär, ein Spaziergang über das Fahrzeug ist eher langweilig, die Außengalerie begrenzt und sie gewährt auch nur den Blick zurück. Aber immerhin, die Fahrt bringt insgesamt einen Zeitgewinn von drei Stunden und damt die Chance, nach Süddeutschland durchzurutschen, ohne irgendwo drei oder vier Stunden nächtens auf einem Bahnhof zubringen zu müssen.

Früher (ich spreche von den 80ern – ;-)) war das kein Problem, denn im Sommer saßen genug Rucksackreisende vor Bahnhöfen herum. Man setzte sich dazu, kam ins Klönen und wartete gemeinsam auf den nächsten Anschluss. Tja, times ‘re changing – and now …. findest du mit Glück einen freundlichen Berber, der dir seine Lebensgeschichte erzählt …. das war aber eine andere Geschichte vor sechs Jahren…..

Die anschließende Bahnreise verlief ohne besondere Vorkommnisse – das ist keine Selbstverständlichkeit (leider!). Und in diesen Genuss kommt man offensichtlich nur als ICE-Reisende.

Was wird mich erwarten? – Meine Gefühle gemischt – den letzten Abschnitt meiner Reise würde auf das Festival führen, auf dem T. und ich uns kennen gelernt hatten …..

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