Spät abends auf das blinkende Mobiltelefon geschaut. Nachricht gelesen. Nicht verstanden. Nicht verstehen gewollt. Es ist wie der Augenblick, in dem ich mich in den Finger schneide, auf die Verletzung schaue und ungläubig darauf warte, dass der Schmerz kommt.
Ihr Bruder hatte mir vor einigen Wochen erzählt, dass sie schwer erkrankt ist. Trotzdem geht es nicht in meinen Kopf hinein.
Es ist über dreißig Jahre her, dass wir ein Paar waren. Von ihr habe ich gelernt, was ich in diesem Leben wirklich erreichen will.
Ich kann nicht mehr schlafen und gehe in den Südhafen, fotografiere den Sonnenaufgang. Sollte ich nicht warten bis zum Sonnenuntergang?
Nein.
Lieber Helgoländer.
schon drei mal in der letzten Woche auf diese Seite geschaut. Nichts Neues. Zeilen gelesen, Bilder schon mehmals beschaut. Wir sind hier in der Stadt. Die Straße ist laut. Wir sehnen uns nach Helgoländergeschichten vom Mann und dem Meer. Es grüßen dich deine Stadtkinder aus Essen
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