In aller Frühe schleppe ich mich zum Arzt. Kein Grund zur akuten Sorge, es ist nur einer dieser Sie-sind-ja-nunmal-über-Fünfzig-Termine, bei denen diverse Körperflüssigkeiten abgezapft werden. Und “bitte nüchtern” bedeutet nicht nur “kein Frühstücksbier” (also, das auch ;-), sondern: Nix.
Daher auch keinen Kaffee. Argh. Dementsprechend fühle ich mich reichlich nebulös. Der Rest der Welt sympathisiert.
Ein paar Nadelstiche später klärt sich allmählich mein Blick.
Die Arzthelferin ist sehr jung, sehr gutaussehend und ein bißchen größer als ich mit meinen 1,88 Metern. Ich verkneife mir die Frage, ob sie Anna heißt, denn den Witz hat sie bestimmt schon einige Male zu oft gehört.
Und Kaffee ist doch irgendwie besser als Blutentnahme, basta!