An der Nordsee gilt Ostsee-Bashing teilweise als legitimer Zeitvertreib, wenn einem sonst kein Gesprächsthema einfällt. “Mittelgroße Pfütze mit rudimentärem Salzgehalt und Tidenhub”. Haha, witzig.

Trotzdem bin ich nach Kiel rübergefahren, um mich mit Freunden zu treffen und mir das mal näher anzusehen.

Tatsächlich sieht es am Ostseestrand etwas anders aus.

Durch die schwach ausgeprägten Gezeiten ist der Abstand zwischen Wasser- und Baumlinie sehr schmal. Überhaupt macht die Ostsee an vielen Tagen einen wirklich sehr stillen Eindruck.

In den Ferienorten ist dafür um so mehr los. Ein wildes Gewimmel von Urlaubern, Pommes- und Eisbuden überall und seit ich-weiß-nicht-wie-lange war ich mit meinen Leuten Mini-Golf spielen.
Und überhaupt, Land, Land, Land! Wieviel Land es gibt!

Und nun bin ich wieder zurück und das Wetter übt schon mal für den Herbst.

Macht nix, die Bibliothekarin hat Bescheid gesagt, daß der neue Haruki Murakami-Roman angekommen ist, nach dem ich gefragt hatte.
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